Name | Glendronach Revival | ![]() |
Alter | 15 Jahre | |
Alkohol | 46 % | |
Abfüller | Glendronach | |
Lagerung | Olorosofässer | |
Sonstiges | Nicht kühlgefiltert, kein Farbstoff | |
Region | Highlands | |
Kategorie | Handwerkskunst |
Farbe | Rostig-dunkler Bernstein |
Geruch | Fruchtig-würzig, getrocknete dunkle Beeren, recht scharf, Sherry wird deutlicher, Karamell, Lakritz, ein wenig Balsamico, mehr Zitrus als Beeren, sanfter frisch gebrühter Kaffee, trockene Sherryaromen, ein paar dunkle Weingummi, Honig und Spuren von Soya |
Geschmack | Fruchtig-cremig, süß-weicher Sherry, eine gewisse unterschwellige Würze, ein paar Früchte (Orange, Passionsfrucht), belebend-sanfter Pfeffer, dunkle Schokolade, kräftig und doch ausgewogen |
Finish | Mittellang, dunkel geröstetes Malz, ebensolche Schokolade (aber ungeröstet…), noch einmal ein paar Lakritze, Eiche, ätherischer werdend, sanfte nussige Bitterkeit, sehr dunkler Tee mit viel Wasser, immer noch Röstaromen, eine schnell vorbei rollende Orange |
Aromen | Frucht | Getreide | Süße | Holz | Würze | Alkohol | Rauch |
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Mein Fazit | Das war wieder mal ein Dram mit Hand und Fuss. Ich habe kein Ahnung, warum der bisher so lange an mir vorbei gegangen ist. Da muss ich erst ein Sample geschickt bekommen, damit ich davon probiere (danke dir, Uwe!). Der Dram ist nicht so sehr vom Sherry geprägt (endlich mal keine Sherrybombe aus ’nem Sherryfass), sondern eher von Aromen aus kräftiger Röstung. Doch die Balance zwischen süß und würzig stimmt. Und die spielerische Kraft der Aromen sorgt dafür, dass keine Langeweile aufkommt. Die alkoholische Schärfe in der Nase wirkt etwas irritierend, aber die Erinnerung daran verliert sich schnell. Schön zu sehen, dass bei der Brennerei nicht alles als Single Cask abgefüllt wird. Ich denke, dass ich mir hiervon eine Flasche kaufen werde, solange noch verfügbar… |